Ausstellung "Brave Art Projekt"

 

Francisco de Goya

 

 


Die Idee zu diesem Projekt geht aus der Ausstellung über den spanischen Maler FRANCISCO DE GOYA (1746-1828), die im Münchner Künstlerhaus 2015 gezeigt wurde, hervor. In 200 Radierungen, unterteilt in 4 Zyklen (Los Caprichos, Los Desastres de la Guerra, Los Disparates, La Tauromaquia), zeigte und veröffentlichte Francisco de GOYA in unnachahmlicherArt und Weise zu Beginn des 19. Jahrhunderts all die menschlichen Abgründe zu Zeiten der spanischen Inquisition, des französisch-spanischen Krieges, aber auch generelle gesellschaftliche Missstände.
Der Mut dieses Künstlers, nicht selbst in die Fänge der Inquisition zu geraten, ist schon erstaunlich und zeigt, wie sehr ihm all dies zu Zweck, Bedürfnis und Anliegen seiner Kunst geworden ist. Es sind Bilder, die das Leiden darstellen.
Die beeindruckende Persönlichkeit dieses Mannes hat nun eine Künstlergruppe dazu bewogen, ein Informationsprojekt mit Assoziationen und Vergleichen zur heutigen Zeit umzusetzen. Was lösen Bilder des Schreckens im Betrachter aus? Was vermitteln sie über die Einsicht hinaus, dass der Mensch monströs ist?


In einer Aufführung mit Bildern, Musik und Literatur wird die Veranstaltung von 19. bis 22. Mai 2017 in der Galerie am Polylog in Wörgl (Speckbacherstrasse 11-15) stattfinden.
Eine Videovorführung mit Fotomaterialien ist ebenfalls geplant.


Protagonisten:
CHRISTOF BANGERT, Kriegsfotograf (Fotomaterial)
ANDREAS BERGER, Vereinsvorstand der YELLOW DEVIL COMPANY (Bilder)
GEORG KOCH, Dipl. Bildhauer (Skulptur)
THOMAS LEO, (Bilder)
WILHELM LIENTSCHER, (Projektidee, Bilder)
Dr. GÜNTHER MOSCHIG, Kunsthistoriker (Eröffnung)
STEFAN OPPERER, Akrobatik-Performer von „The Base“ (Eröffnung)
Mag. JOHANNES PUCHLEITNER, Musiker (Musik, Literatur, Eröffnung)
GÜNTHER STOTTER, (Fotos und Video)
JOSEF RANGGER, Maler und Musiker (Karikaturen)